Vereinsvorstand
Unsere Musikant*innen
Wissenswerts über Franzensdorf
Wissenswertes über die Ortsmusik Franzensdorf
1920:
Hausmusik bei Fam. Kriegl, Franzensdorf 15
1923: Oberlehrer Ottokar Pokorny und Pfarrer Michael Hirsch haben die Idee, eine Blasmusikkapelle zu gründen. Der musikbegeisterte Pokorny gibt unentgeltlich Musikunterricht und einige Mitglieder des katholischen Burschenvereins erlernen ein Blasmusikinstrument. Die Burschen spielen bald in Burschenvereinsuniformen bei kirchlichen Festen. Pokorny ist Kapellmeister.
1923:
Burschenvereinskapelle
1924:
Burschenvereinskapelle
1927: Die 14 Mitglieder der Burschenvereinskapelle gründen einen Verein und melden ihn bei der Behörde als „Franzensdorfer Musikverein“ an. Erster Obmann ist Leopold Unger (geb. 1902). Er beginn ein Protokollbuch, das eine kostbare Dokumentation des Dorflebens über viele Jahrzehnte darstellen wird. Oberlehrer Ottokar Pokorny tritt dem Verein nicht bei, stellt sich aber weiterhin als Kapellmeister zur Verfügung.
21.6.1927:
Gründungsprotokoll (Verfasst von Leopold Unger)
1928:
Franzensdorfer Musikverein
im Hof der Fam. Bernreiter (Franzensdorf 21)
14. September 1930:
100 Jahre Eisstoß und Denkmal-Enthüllung
Zeitungsausschnitt „Kleine Volkszeitung“ vom 16.9.1930
1933:
Auszug aus dem Protokollbuch (Robert Frömel)
1933:
Musikanten des Franzensdorfer Musikvereins helfen bei der Kapelle Zimmermann aus Rutzendorf aus: Doppelhochzeit in Rutzendorf von Theresia (Resie) Rosar mit Karl Waranitsch (aus Mannsdorf) und Josef Rosar mit Theresia Mayer (aus Markgrafneusiedl) am 27. Februar 1933
17. Mai 1934:
Hochzeit von Emma Radl und Josef Krieg in Franzensdorf 40
1933: Kpm. Ottokar Pokorny legt nach Unstimmigkeiten im Verein die musikalische Leitung zurück. Auch der Obmann Leopold Unger und sein Stellvertreter Josef Kriegl treten aus dem Verein aus. Ignaz Pum übernimmt die Vereinsleitung. Die Vereinsleitung wechselt in den nächsten Jahren öfter.
1937: Bischofsvisitation in Franzensdorf am 3. Juni 1937. Die Musik spielt zur Begrüßung von Theodor Kardinal Innitzer.
1938: Durch das Hitler-Regime werden alle Vereine aufgelöst. Die Musikanten spielen jedoch weiterhin bei besonderen Anlässen.
Zwei von unseren Musikanten spielen bei namhaften Militärmusikkapellen:
1945: Leider sind folgende aktive bzw. ehemalige Musikanten nicht mehr aus dem Krieg zurück gekommen: Robert Frömel, Walter Mittermayer, Georg Unger.
1946: Wiederaufbau des Vereins unter Franz Leiter und Ignaz Pum
1948: Franz Leiter stirbt überraschend. Ignaz Pum übernimmt die Leitung.
1950: Die Ortsmusik erringt beim Preisspiel in Lassee den 3. Preis.
1956: Die Kapelle wird wieder vereinsmäßig geführt und die Errichtung bei der Vereinsbehörde als „Ortsmusik Franzensdorf“ angezeigt. Es werden Uniformen angekauft. Geprobt wird im Gasthaus Stern (wie schon seit 1936).
15.11.1956:
Hochzeit von Obmannstellvertreter Ferdinand Kriegl und Maria Votzi in Breitstetten mit Ortsmusik Franzensdorf und MV Breitstetten
1962:
1963:
1964:
1965: Wegen der Umstimmung von der alten Hohen Stimmung auf Normal-Stimmung war der Austausch aller Musikinstrumente notwendig. Dies war ein hoher finanzieller Aufwand für die Kapelle, der durch Eigenleistung, Subventionen und vor allem durch Spenden der Bevölkerung ermöglicht wurde. Im selben Jahr wurden auch neue Uniformen angeschafft.
1967:
1968:
1970:
Letzte Straßenbahn in Groß-Enzersdorf am 30. August 1970
1971: Die Franzensdorfer Milchgenossenschaft wird aufgelöst. Der Musikverein kauft das leerstehende „Milchhaus“. Die Musikanten bauen es in unzähligen freiwilligen Helferstunden in ein Musikerheim um. (Zuvor wurde bis 1936 im Gasthaus Unger geprobt und danach im Gasthaus Stern.)
Am 26.2.1971 spielt die Ortsmusik beim Begräbnis des Herrn Ministerialrat Dr. Hans Kriegl in Franzensdorf.
Hohe kirchliche und weltliche Persönlichkeiten, wie Kardinal Dr. Franz König, die Unterrichtsminister Mag. Leopold Gratz und Dr. Theodor Piffl-Perčević, Rundfunkintendant Gerd Bacher usw., haben daran teilgenommen.
1972:
1979: Nach dem plötzlichen Tod von Kapellmeister Ignaz Pum übernimmt Prof. Anna Rosendorfsky die Leitung des Vereins. Durch ihren professionellen musikalischen Führungsstil erlebt der Musikverein einen musikalischen Höhenflug.
1995: Frau Prof. Rosendorfsky legt aus gesundheitlichen Gründen die Leitung des Vereines zurück. Andreas Unger, langjähriger Trompeter und Schlagzeuger bei der Ortsmusik, absolviert den Kapellmeisterkurs auf Schloss Zeilern und übernimmt die Leitung.
2013: Gerald Hinterstein, der ebenfalls den Kapellmeisterkurs absolviert hat, unterstützt tatkräftig bei der musikalischen Leitung und der Jugendausbildung.
Neben eigenen Konzerten (auch Marschmusikkonzerte und Jugendkonzerte) sind jene Konzert besonders beliebt, die gemeinsam mit dem Franzensdorfer Kirchenchor veranstaltet werden. (z.B. das traditionelle „Konzert im Advent“)